Coaching im Kopfstand, der neue innovative Ansatz, der die Coachingwelt revolutionieren könnte.
Coaching 4.0, so könnte man den neuen Ansatz der WAY Coachingausbildung von Marion Neises beschreiben. Der Ansatz verbindet klassische Coachingtechniken mit einer meditativen Achtsamkeitspraxis und Yoga Übungen. Nach über 25-jähriger Erfahrung als Trainerin, Systemischer, Personal und Businesscoach / Yogacoach sowie Meditationslehrerin, hat Marion Neises einen neuen innovativen Ansatz für nachhaltige Coachingprozesse entwickelt. Um die Perspektive zu verändern, können Sie vielleicht auch mal im Kopfstand stehen.
Philipp Bommersheim hat mit Marion Neises gesprochen.
Philipp: Marion, warum TRI-Power Coaching? Hat der alte klassische Coachingansatz ausgedient?
Marion: Nein, er hat nicht ausgedient, aber es war dringend an der Zeit, dass er weiterentwickelt wurde. Klassische Coachingtechniken allein anzuwenden, entspricht nicht mehr dem heutigen Forschungsstand der Neurowissenschaften. Die klassischen Techniken funktionieren nämlich in erster Linie auf kognitiver Ebene; sie sprechen nur den Kopf an.
Im TRI-Power Coaching verbinden wir die geistige, kognitive, intellektuelle Ebene mit einer achtsamkeitsbasierten, meditativen Ebene, die viel tiefer geht und unser Unterbewusstes, unsere Seele, anspricht. Außerdem nehmen wir den Körper mit ins Boot und arbeiten mit entsprechenden körperlichen Blockaden, die sowohl geistige als auch seelische Prozesse widerspiegeln können. Während des gesamten Coachingprozesses verbinden wir immer Körper, Seele und Geist. Durch den starken Fokus auf unser tiefes Inneres gehen wir die Dinge, die tief verschüttet sind, an und können so viel schneller und nachhaltiger an das herankommen, was wir wirklich wollen und wer wir wirklich sind.
Philipp: Heißt das, dass du die Menschen im Kopfstand coachst? (Lacht)
Marion: Das wäre wohl eine sehr fortgeschrittene Position, in die nicht jeder sofort hineinkommt. Aber verschiedene andere Asanas, wie intensive Herz- oder Hüftöffner kommen zusammen mit dem klassischen Coachingansatz zum Einsatz. Während des gesamten Coachingprozesses hat der Coach somit immer Körper, Seele und Geist im Blick und kann viel schneller Hypothesen über das Grundproblem seines Klienten bilden und somit auch schneller und effizienter helfen.
Philipp: Du bist ja seit 25 Jahren als Trainer und Coach unterwegs, seit wann coachst du denn die TRI-Power Variante?
Marion: Ich habe bis vor 4 Jahren überwiegend klassisch gearbeitet, also auf rein kognitiver Ebene gecoacht. Dann habe ich langsam angefangen Yoga- und Meditationspraxis mit in das Coaching einzubinden, immer dahingehend, dass ich den Coachees Yogakurse empfohlen habe, Meditation beigebracht habe, und immer öfter Achtsamkeitstechniken mit in die Coachingpraxis habe einfließen lassen.
Irgendwann kam mir dann die Idee, bei sehr, sehr schwierigen Prozessen, die Klienten in eine andere Körperhaltung zu bringen und damit habe ich enorme Erfolge erreicht. Menschen hatten es geschafft, durch die Veränderung der äußerlichen, körperlichen Haltung, auch ihre innere Haltung zu verändern. Ich habe quasi eine weitere Stellschraube benutzt, um das Coachingergebnis so effizient und nachhaltig wie möglich zu machen. Die Menschen wussten nach diesem intensiven Coaching viel genauer, was sie wirklich wollten, konnten gezielter Wege entwickeln dies zu erreichen und haben mehr Vertrauen zu sich selbst aufgebaut. Insgesamt wurde ihr Leben nach ihren Aussagen leichter, glücklicher und erfüllter.
Philipp: Für wen ist das TRI-Power Coaching geeignet? Wer sollte dieses Angebot wahrnehmen?
Marion: Das TRI-Power Coaching richtet sich im Prinzip an alle. Da kann man nicht direkt sagen, wer da mitmachen sollte. Mein Klientel kommt aus allen beruflichen kulturellen Hintergründen. Im Führungskräftecoaching sind andere Themen wichtig als im Personalcoaching. Im Grunde geht es aber immer um Klärungsprozesse und einer Neuausrichtung im Leben. Ein Coach ist immer Geburtshelfer, Impulsgeber und Wegbegleiter.
Philipp: Und seit neuesten bildest du auch TRI-Power Coaches aus. Im Rahmen dieser Ausbildung wird der TRI-Power Ansatz sogar wissenschaftlich erforscht.
Marion: Das ist richtig. Ich habe eine eigene Coachingausbildung ins Leben gerufen, weil immer mehr Coachees danach gefragt haben. Man kann sich zum TRI-Power Coach bei WAY ausbilden lassen. Die Ausbildung inkludiert dann eine Ausbildung zum Meditationsleiter und zum Achtsamkeitstrainer. Man muss aber schon Yogalehrer sein. Diese Ausbildung ist auch im Rahmen unserer 500 Stunden Ausbildung anerkannt, da sie stark auf Yoga und Meditation ausgerichtet ist.
Da ich all die Erfahrungen der vergangenen Jahre in ein wissenschaftliches Ergebnis fügen will, habe ich eine Studie, die den TRI-Power Coachingansatz evaluiert, ins Leben gerufen. Die Teilnehmer der laufenden Coachingausbildung werden quasi beforscht und berichten über Ihre Erfahrungen, über den TRI-Power Ansatz. Diese Erfahrungen werden im Rahmen der “Grounded Theory“ Methodologie erforscht. Am Ende soll eine neue wissenschaftliche Coachingtheorie entstehen. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt. Die Feedbacks aus der Ausbildung sind bisher sehr positiv und ich glaube fest daran, dass TRI-Power Coaching das eigene Leben nachhaltig und positiv verändern kann.
Philipp: Marion, vielen Dank für das Gespräch. Der Ansatz scheint wirklich revolutionär, vergleicht man die verschiedenen Coachingansätze auf dem Markt.
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