Was ist Yogatherapie?
Die Yoga Therapie verbindet yogische Lebensweise, Yogaphilosophie, Yogapraxis mit
medizinischem Wissen. Ziel ist es, Krankheiten auf ganzheitlicher Ebene zu heilen.
Grundsätzlich gibt es zwei Richtungen im Yoga:
1. Präventives Yoga, das von Yogalehrern unterrichtet wird und dazu gedacht ist die
Gesundheit zu erhalten.
2. Therapeutisches Yoga, welches von Yogatherapeuten verordnet und angeleitet wird
um schon bestehende Krankheiten zu heilen.
Yoga Therapie muss immer von speziell ausgebildeten Menschen angeboten werden,
die meist ausgebildete Yogalehrer und Heilpraktiker oder Ärzte sind.
Yogatherapeutische Behandlungen können sehr hilfreich sein bei Krankheiten, bei
denen die Schulmedizin oft nicht weiterkommt. Dazu gehören alle Krankheiten, die
psychosomatisch bedingt sind. Denn was Geist und Seele nicht mehr halten können,
geht in den Körper über.
Als besonders erfolgreich gilt die Yoga Therapie bei Ängsten, Burnout und Depression,
bei Bluthochdruck, Rückenbeschwerden, hormonell bedingten Krankheiten und
Befindlichkeitsstörungen.
Dennoch müssen alle Krankheiten schulmedizinisch abgeklärt werden. Die Schulmedizin
sollte immer den körperlichen Teil übernehmen, der Yogatherapeut arbeitet mit Geist
und Seele. Ein Kranker gehört immer zuerst zum Arzt zur Abklärung aller allopathischen
Leiden.
Bei der Yoga Therapie geht es vor allem darum, die geistigen Selbstheilungskräfte des
Menschen zu aktivieren, die Herangehensweise an das Leben zu transformieren und die
Gedanken zu disziplinieren, Lebens-, Ess- und Trinkgewohnheiten zu ändern und den
Körper zu stärken.
Zu einem Yogatherapeuten und nicht zu einem Yogalehrer sollten auch Menschen mit
starken Skoliosen und anderen starken Rückenleiden gehen.